Die Isteiner Fasnacht wird bereits im Jahr 1286 in der Chronik "Huttingen-Istein" erwähnt. Damals mussten die Bürger dem Landesherrn, dem Bischof von Basel, pro Familie entweder ein Fasnachtshuhn, oder 12 Pfennige "Fasnachtszins" entrichten. Einen Hinweis auf das Fasnachtsfeuer findet sich in den Ortsunterlagen bereits anno 1386, nämlich ein Hinweis auf seinen Platz am sogenannten "Waxentalgraben" beim Kehrenweg, da seinerzeit ja noch die Burg Istein bestanden hat.
Die heutige Narrenzunft wurde im Jahr 1953 als Fetzeclique gegründet. Das seinerzeitige Kostüm entsprach dem rheinischen Karneval mit Dreispitz-Hüten etc.. Doch bereits damals wurde auf die örtliche Tradition geachtet, weshalb auch alsbald die Wende zur heimischen alemannischen Fasnacht eingeschlagen wurde. Im Jahr 1963 wurde dann auch der Name in "Isteiner Drübel" geändert und dem gewählten Thema Wein und Reben angepasst, da in Istein ja seit Menschengedenken Wein angebaut wurde.
Nun wurden Narrenfiguren gesucht, die dem Wesen des Ortes entprachen. Es entstand im Jahr 1968 das erste Narren-Häs (ab jetzt sprach man vom Häs) der "Räbbammert" als erste maskentragende Figur. Ihm folgte 1971 die wohl einprägsamste Narrenfigur unserer Fasnacht, nämlich der "Drübelbisser", siehe hierzu die Häs-Beschreibungen. Nach und nach enstanden weitere Häs-Figuren die dem gewählten Thema entsprachen.
Narrenruf: "Chlotze - Rolli"
Heute gibt es in der Narrenzunft nachstehend aufgeführt Häs:
Der "Narresome" für den närrischen Nachwuchs.
Das "Räbblatt" für die weibliche Jugend.
Der "Fassputzer" für die männliche Jugend.
Der "Drübel"
Der "Drübelbisser"
Die "Räbheftere"
Der "Räbbammert"
Der "Chüefer"